Im Leben jedes Menschen, kommt eine Phase, wo man es überdenkt. Wo man sich Zeit nimmt. Wo man den Stress des Alltages entgegen wirken möchte.

Da helfen mir Bücher sehr. Kleine, feine Geschichten und Erzählungen zum Nachdenken. Hier stelle ich Euch vom Herzen einige vor. Vielleicht bereichern sie ja auch Euer Leben. So wie meins.


„Das Café am Rande der Welt“
Von John Strelecky

Inhalt:

John befindet sich auf dem Weg in den Urlaub. Er will mal abschalten und den stressigen Alltag hinter sich lassen. Prompt gerät er in einen Stau. Um ihn zu umgehen nimmt er einen Schleichweg und verfährt sich. Da sieht er ein Café.

Am Ende der Speisekarte stehen drei Fragen:

Warum bist Du hier?
Hast Du Angst vor dem Tod?
Führst Du ein erfülltes Leben?

Zusammen mit der Bedienung Casey, dem Koch Mike und anderen Gästen stellt sich John diesen Fragen und findet am Ende sein ZDE (Zweck der Existenz).

Persönliche Meinung:

Die Geschichte erzählt eigentlich nur eine Nacht im Café der Fragen. Das ist aber auch gut so, denn so kann sich der Leser voll auf die Fragen und die Findung seines ZDE konzentrieren. Es hat Potenzial und ich denke mal, dass im zweiten Teil noch intensiver auf die Fragen eingegangen wird.

Es erreicht leider nicht die Tiefe von „Die Möwe Jonathan“ oder dem „Träumenden Delphin“, regt aber trotzdem zum Nachdenken an.

Es liegt aber immer auch – wie alles – am Leser. Mit welcher Art Lebenshilfe kommt er besser zurecht.

3 von 5 Sterne

Das Café am Rande der Welt
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